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Dhafer Youssef

Street Of Minarets

Back Beat Rec./H'Art

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Album 09.02.2023

Der tunesische Jazzmusiker Dhafer Youssef erschafft mit Street Of Minarets einen weiteren Höhepunkt in seiner erstaunlichen Karriere. Das arabische Folklore, Funk und 80er-Jahre-Fusion verschmelzende Album nähert sich dem Thema "Weltmusik" von einer gänzlich neuen, herrlich erfrischenden Seite an.

Youssef bin Tahar Maarrefs Werdegang zählt zu den faszinierendsten der jüngeren Musikgeschichte: Er wurde 1967 in Téboulba geboren und entdeckte früh seine Leidenschaft für die Oud, einer arabischen Kurzhalslaute, in der er sich autodidaktisch ausbildete. Mit 22 Jahren wanderte er nach Österreich aus, wo er in Graz zunächst als Tellerwäscher arbeitete, um über die Runden zu kommen. Später zog er nach Wien und lernte dort den Violinisten Anton Burger kennen, der ihn der hiesigen Jazzszene vorstellte. Diese erkannte schnell sein Talent als Oud-Spieler, Komponist und Sänger und flugs debütierten Burger, Achim Tang (Bass), Jatinder Thakur (Tabla), Otto Lechner (Akkordeon) als Dhafer Youssef Ensemble. Das erste Album Mousafer – Der Reisende generierte so viel Aufmerksamkeit, dass Youssef für die Aufnahmen zu seinem zweiten Album Malik zusätzlich auf Genregrößen wie Markus Stockhausen. Carlo Rizzo und Renaud Garcia-Fons zugreifen konnte. Ab da ging es Schlag auf Schlag: Musiker wie Wolfgang Muthspiel, Dieter Ilg, Doug Wimbish, Bill Laswell, Nils Petter Molvaer, Jack DeJohnette, Paolo Fresu, Bugge Wesseltoft, Eivind Aarset, um nur einige zu nennen, gaben sich bei den anschließenden Veröffentlichungen von Dhafer Youssef die Klinke in Hand. Mit den zwischen 2013 und 2018 veröffentlichten Alben Birds Requiem, Diwan Of Beauty And Odd und Sounds Of Mirrors fand Dhafer Youssef zu seiner ureigenen musikalischen Handschrift: Mit einer Vokalakrobatik, die ihresgleichen sucht, vom Sufismus inspirierten Texten und seiner einzigartigen Mixtur aus zeitgenössischem Jazz und spiritueller, arabischer Folklore etablierte er sich endgültig auf den Konzertbühnen der Welt. So verwundert es nicht, dass Street Of Minarets mit absoluten Musikerkoryphäen aufwartet, denn dieses Mal sind es Herbie Hancock (Piano, Synthesizer), Ambrose Akinmusire (Trompete), Dave Holland (Doppel-Bass), Nguyên Lê (Gitarren), Marcus Miller (E-Bass) und Viennie Colaiuta (Schlagzeug), die Youssefs weltmusikalische Jazzvisionen handwerklich brillant und spielfreudig umsetzen. Die Zeit wird es zeigen: Street Of Minarets wird eines Tages in einem Atemzug mit John McLaughlins Shakti und Miles Davis Bitches Brew genannt werden – ein genreprägender Meilenstein!

Album-Formate

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2LP BBELP01
CD BBECD01